OcTORI-Fest ´98 Index

2 Wochen Tori in den U.S.A....mein Bericht.....

Auch diesen Bericht hab ich an den genialen Mikewy geschickt (in etwa in dieser Form)

Mikewhy´s "A Dent In The Tori Amos Net Universe".

Hii there !

Dies ist ein kleiner Versuch meine Erlebnisse die zwei Wochen in den USA zu beschreiben während ich Tori auf Ihrer Plugged ´98 - Tour folgte. Ich bin nicht der erste der dies getan hat...vielleicht kennt Ihr den großartigen Bericht von Eric with a ´c (Eric Thelen) "The American Experience" den Ihr auch auf´m "DENT" lesen könnt. Normalerweise wäre ich einer dieser Deutschen Toriphiles gewesen die im Juni/August rüberflogen in die Staaten... aber so wie das Leben läuft...zuerst hatte ich mal ein paar persönliche Probleme zu lösen....

Wie auch immer....

Am Ende nahm ich dann doch noch den Flug nach New York am 09. November 1998 und sah Tori auf insgesamt 7 Konzerten in Binghampton, Rochester, Poughkeepsie, Amherst, Burlington, Lowell und Durham nahe dem Ende Ihrer Tour. Rurik, Melanie und Jenny aus Deutschland waren schon seit dem 06. bzw. 07. November drüben und ich war froh die drei wiederzusehen.

Alles was ich über die Staaten in meinem Kopf hatte waren Fragen wie: Wie schwierig ist es die Tickets zu bekommen ? Welche Leute werde ich treffen ? Ist es möglich in die erste oder zweite Reihe zu kommen während des Konzerts ? Wie einfach ist es Tori in den U.S.A. zu treffen bzw. was ist der Unterschied zwischen den Treffen in Europa und den U.S.A. ? Und vieles mehr...

Also war ich schon aufgeregt mein erstes Konzert in Binghampton zu sehen und wie alles klappen würde.

Es war einfach geil... Ich bekam immer meine Tickets, selbst dann wenn die Show ausverkauft war so wie in Poughkeepsie. Und wirklich ...ich hab einige wunderbare Toriphiles während diesen zwei Wochen kennen und schätzen gelernt. Dank euch allen, daß Ihr meine Zeit in den U.S.A. zu einer der besten in meinem Leben gemacht habt. Toriphiles wie Richard, Linda, Laura, William, Matt P., Jeremy, Gina, Emi, Tony, Jessin, Paul, Matt D., Nicole, die Kanadier in Burlington und so viele andere...ihr wart einfach genial !

Was mich definitiv beeindruckt hat war das Fahren - einfach nur Tori durch fast den ganzen Osten der Staaten folgen. Rurik, Melanie, Jenny und ich mieteten uns einen absolut wunderbaren Pontiac 8-Sitzer Van für 11 Tage und das war eine der besten Ideen die wir haben konnten. Fahren..einfach nur fahren...sehen wie der Himmel vom Tag zur Nacht von rot in schwarz wechselte. Die Flüsse und Seen sehen die neben den Straßen auftauchten. Tori´s Musik mit allem was das Autoradio hergab (und Natalie, Jeff, Peter, Loreena...). Traumhafte Häuser sehen...wir fühlten uns bald wie in der Fernsehserie "Fackeln im Sturm". Wenn ich bloß ein bißchen Geld finden würde..ich würd´ mir eins dieser absolut genial aussehenden Häuser kaufen. Fahren...die Natur in voller Farbpracht sehen...und nach jedem kleinen *sorry* Kaff suchen um Tori zu sehen. Einige wundervolle CD-Shops finden und einen *grin* PHÄNOMENALEN Schokoladen-Laden (...Lindt...war nach kurzer Zeit alles weg...ich könnt in dem Laden wohnen..) in dem ich alles kaufte was ich tragen konnte. Die Besitzer schauten mich wirklich total begeistert an, .ich muß ein gieriges Leuchten nach guter Schokolade in meinen Augen gehabt haben...hehe..Rurik kann´s bezeugen... Nur mein Geldbeutel war danach um einige Dollar ärmer...was solls..gut war´s... Wundern warum es solange dauert bis zur nächsten Autobahnraststelle (ok..ich mein..ich komm´ ja aus Deutschland und da war sowas schon ein wenig seltsam für mich...bei uns gibt´s ja schließlich einige Raststätten und ähnliches mehr...aber ok..es ist ein anderes Land...mit definitiv längeren Straßen...hehe..). Plätze finden wie das "Black Swan Inn" - mehr zu dem Thema später... - und in einem Haus in Corning (danke Matt Page) schlafen...verschiedenen Motels...im Auto..und vor dem letzten Konzert in Durham in einem unbeschreiblich geilen Haus von 1724 mit einer schönen fetten Katze, einem Holzofen mit dem schönen Namen "Defiant"...und genialen King-Size-Betten......

All das zusammen - TORI und die Band im Konzert - die großartigen Toriphiles aus den U.S.A/Kanada/Uruguay - uns vier verrückten Deutschen - solch wundervollen Plätzen wie "Butcher King, Mack Donot, Wendywant's it" und und und.... sie machten diese zwei Wochen unvergeßlich für mich !!!

Für mich war eine der größten Sorgen ob ich es schaffe wieder in die erste oder zweite Reihe während den Stehplatzkonzerten (und wenn möglich direkt vor die Bühne bei den anderen Konzerthallen wie in Poughkeepsie) zu kommen. In Europa bzw. in Deutschland war´s wirklich kein allzu großes Problem dorthin zu kommen aber naja...es sind schließlich die Staaten...vielleicht ist´s ja da anders..

Aber - nein - es war nicht schwierig ganz vorne zu sein. Ich war wieder einmal ein Glückspilz und bald jedesmal sah ich Tori aus der ersten Reihe, meistens direkt in der Mitte. Ihr könnt mich jetzt verrückt und durchgedreht nennen aber in die erste Reihe zu kommen ist für mich schon fast ein Muß...wie eine Sucht.. Egal.... es war großartig zu sehen (speziell in Burlington !) wie Rurik, Melanie, Jenny und ich es schafften die Shows ein wenig mehr anzuheizen - zu "swirlen"... - als sie es eh´ schon waren. In Burlington waren wir vier Deutschen Toriphiles alle in der ersten Reihe und total ausgeflippt - wir "swirlten-swirlten-swirlten..." - es klappte...wir infizierten definitiv die ersten zwei Reihen mit unserer Ekstase und Lebensfreude.
Das war wirklich Rock´n´Roll !!!

Und wegen den Treffen mit Tori ("Meet´n´Greets" bzw. M&G) - ich muß zugeben, daß ich schon ein wenig geschockt war...wow...es ist wirklich nicht einfach Tori in den U.S.A. zu treffen... Man mußte vor der ersten Zugabe rausgehen aus der Halle um noch eine gute Chance für einen Platz in der ersten oder zweiten Reihe beim M&G nach der Show zu haben. Ich machte das in Rochester und war in der ersten Reihe (zusammen mit Jessin, William und einigen anderen). Ich gab Tori eine Karte von unserer ersten Deutschen Tori-Con mit einem Foto aller "Teilnehmer". Sie nahm die Karte und suchte gleich nach bekannten Gesichtern darauf..."..um..hmmmm...I know this one..this one..oh yes and this one.." Während Tori das sagte zeigte Sie mit Ihrem Finger auf das Foto - sorry das ich leider kein Foto von der Karte hab´ - aber es war ein persönliches Geschenk für Tori von uns Deutschen EWF´s ("Ears with Feet") die auf dem OcTori-Fest waren mit unseren Unterschriften und einigen Widmungen für Tori. Ich war so aufgeregt, daß Sie sich noch an so viele von uns erinnerte...cool... Zusammen mit der Karte gab ich Tori noch die Lyrics zu "Boys in the Trees" von Carly Simon und fragte Sie ob Sie es vielleicht spielen würde.. Ihre Reaktion war in etwa: "..ummm...oooohh..hmmmm....yeaahh...hmmmm...", während Sie ein richtig süßes Grinsen auf Ihrem Gesicht hatte...ich schöpfte ein wenig Hoffnung.. Am Ende kam "SIE" nicht zu Ihr..aber das war wirklich kein Problem für mich. Ich war so verdammt glücklich Tori wiederzusehen, die Band zu sehen !

Zu sehen wieviel Spaß sie alle hatten - Steve, Jon, Matt - sie waren einfach erstaunlich. Und irgendwie sah ich immer Jon und Steve (und Tori auch..) grinsen wenn sie uns verrückte Deutsche von der Bühne aus beobachteten wie wir uns gehen liesen während "Raspberry Swirl" oder "The Waitress"...

Und wie das Leben so läuft bekam ich in Lowell meinen wunderschönen "Black Swan" anstatt von "Boys in the Trees" und wirklich..es war ein magischer Moment.

Tori spielte es wirklich zu meiner Überraschung.. Es war schon komisch weil während wir vor der Bühne auf den Beginn des Konzerts warteten gab ich eine kleine Broschüre vom "Black Swan Inn" an Tori´s Bodyguard Steve Sanchez zusammen mit einem Brief von mir. Die Broschüre war eigentlich nur als Info für Tori gedacht und nicht als Anstoß für Sie den Song zu spielen ! Trotzdem spielte Sie zu meinem Erstaunen "SIE" an diesem Tag. Ich war wie weggeblasen... Tori ist so ein wundervolle Frau - man kann´s nicht beschreiben - Sie ist einfach nur eine der herzlichsten und liebenswürdigsten Menschen auf dieser Welt.

Nicht mehr - nicht weniger.

Meine letzte Show von Tori kam näher... Durham... und ich sog jeden Moment der Show ein. Jeden Schatten des Lichts - jede Nuance - jede Note. Ich war so glücklich und kam in die 3. Reihe nach der Show beim M&G. Als Tori da war wollte ich Ihr einfach nur Lebewohl bis zur nächsten Tour sagen und streckte meine Hände nach Ihr aus während ich "Tori, Tori.." schrie. Plötzlich schaute Tori direkt in meine Augen und sagte (in etwa) zu mir: "Michael, so this is your last show today ?" - Ich war sowas von platt...Sie nannte mich direkt beim Namen.. - Ich sagte nur noch ja und das vielleicht Melanie und Jenny noch ein paar Konzerte von Ihr sehen würden (Rurik´s letzte Show war in Lowell). Sie redete einfach weiter zu mir wie zu einem guten Freund während Sie weiterhin Sachen entgegennahm zum signieren (was Tori zu mir sagte bleibt mein Geheimnis, sorry..). Als Sie dann letztendlich ging war ich wohl so ziemlich die fröhlichste und ausgelassenste Person auf der Welt !!! Selbst jetzt noch ist´s bald zuviel für mein Gehirn
d a s zu verkraften - ich mein...es ist einfach eine riesengroße Ehre für mich das Tori in solch einer Weise zu mir gesprochen hat und die Dinge die Sie mir erzählt hat. Es war das perfekte Ende für meine Tori-Tour in den Staaten !!!!!!!

Nach Durham fuhr ich mit Tony, Jessin, Dor, Emi und Gina (U.S-Toriphiles) nach Dover (NH) wobei ich aber am Ende in einem Doppelzimmer in irgendeinem Motel landete zusammen mit allen, verteilt auf den zwei Betten und dem Fußboden (Schlafsack..neben Emi...hehe..) und tranken noch den Rest von meinem Guinness (keine Ahnung mehr woher..) - den Pontiac Van hab ich während des Tages in Durham an Matt P. zurückgegeben (Matt hatte diesen genialen Wagen auf seinen Namen gemietet..ich bin ja noch nicht alt genug mit meinen 23 Jahren...ähämm...naja..so sind die Gesetze in den Vereinigten Staaten von Amerika halt..) der Ihn zusammen mit Melanie und Jenny (die beiden blieben noch ein wenig länger) zurück nach Corning fuhr. Perfekt ! Hihi... Nach ein bißchen Schlaf fuhr mich die sagenhafte Gina (mit Emi) nach New York und am nächsten Tag verließ ich die U.S.A. am Abend um 17.50 Uhr - zurück nach Deutschland.

Was in meinem Gedächtnis für immer haften bleibt sind neben den brillianten Konzerten von TORI und Steve, Jon und Matt (...yeah..und ein klein wenig auch die "Unbelievable Truth"-Typen..cooler Drummer..) vor allem die absolut wundervollen Toriphiles die ich während meiner Zeit in den Staaten getroffen hab. Es war eine geile Zeit mit euch allen - über Tori reden und vieles mehr......

DANKE EUCH ALLEN !!! DANKE TORI !!! DANKE STEVE, JON, MATT, JOEL "Agent Orange" und STEVE SANCHEZ !!!

DANKE RURIK, MELANIE und JENNY - es waren zum Teil stressige aber echt geniale 2 Wochen mit euch dreien !!!

Man sieht sich bei der nächsten Tour !!!

Tschüß und paßt auf euch auf.

Torifully yours

Michael "Passion" Heiker

Definition von "swirlen":

Wildes schütteln des Kopfes, am besten in kreisförmiger Richtung und gleichzeitiges kreisen der Arme oder auch nur Hände in Kreisform - im Klartext: headbangen bis zur Erschöpfung und die Sau rauslassen !!! Interessenten für einen "Swirl"-Kurs können sich bei mir per e-mail melden (tori@passions-world.de). Ich bin gerne zu einer Einführung in die Welt des "swirlens" bereit.....ach ja..und man sollte vielleicht auch noch den Text zu "Raspberry Swirl Girl" richtig verstehen...*grin* (zurück zum Text)

SIE:

Tori redet oft von Ihren Songs wie von Ihren Freundinnen.. manchmal kommen "Sie" und laden Sie zum Tee ein manchmal nicht...

 

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